Zahnimplantate: So fest wie eigene Zähne

Was sind Zahnimplantate?

Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die an Stelle fehlender Zähne in den Kiefer eingesetzt werden und nach dem Einheilen so fest wie eigene Zähne sind.


Sie werden entweder aus dem Metall Titan oder aus reiner Keramik hergestellt. Implantate sind nicht zu spüren und können wie eigene Zähne belastet werden. Deshalb und weil sie heutzutage zu den bewährtesten Behandlungsmethoden zählen, entscheiden sich immer mehr Patienten dafür.

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Die vielen Vorteile von Zahnimplantaten

  • Sie sind so fest wie eigene Zähne und nicht zu spüren
  • Man hat kein Fremdkörpergefühl wie manchmal bei Prothesen
  • Implantate ersparen oft das Abschleifen von gesunden Zähnen
  • Sie sind leichter zu reinigen als Brücken oder Prothesen
  • Man kann damit alles essen, was man mag


Wann werden Implantate angewandt?

  • bei Einzelzahnverlust
  • Verlust von mehreren Zähnen
  • Zur Befestigung von Prothesen


Videoinformation zu Zahnimplantaten

Video mit freundlicher Erlaubnis von proDente e.V.

Implantate sitzen sicher und fest und fühlen sich an wie eigene Zähne.

Gutes Gefühl: "Wie eigene Zähne!"

Implantate mit Kronen fühlen sich an wie eigene Zähne. Man spürt keinen Unterschied und andere können nicht sehen, dass es sich um künstliche Zähne handelt.


Übrigens: Zahnimplantate können schon ab etwa 20 Jahren gesetzt werden, wenn es z.B. durch einen Sportunfall oder Karies zu frühzeitigem Zahnverlust gekommen ist.


Für eine Brücke müssten oft gesunde Zähne abgeschliffen werden. Mit Implantaten kann man das vermeiden.

Implantate mit Kronen statt Zahnbrücken

Bei kleineren Zahnlücken stellt sich immer die Frage, ob sie mit einer Zahnbrücke oder mit Implantaten und Kronen geschlossen werden sollen.


Für Zahnbrücken müssen die (oft gesunden) Nachbarzähne der Lücke beschliffen werden. Außerdem ist die Reinigung der sog. Brückenglieder etwas umständlich und Zahnbrücken werden manchmal als Fremdkörper empfunden.


Mit Implantaten müssen keine Zähne beschliffen werden, die Reinigung ist einfacher und die neuen Zähne werden nicht als Fremdkörper empfunden.

Mit Implantaten können herausnehmbare Teilprothesen oft vermieden werden.

Feste Zähne mit Implantaten statt herausnehmbarer Zahnersatz

Wenn viele Zähne fehlen (vor allem die hinteren Backenzähne), können keine fest sitzenden Brücken mehr eingesetzt werden.


Früher kamen in solchen Fällen nur noch herausnehmbare Teilprothesen (siehe Foto) Zum Einsatz. Auch dafür mussten oft Zähne abgeschliffen werden und man hatte beim Abbeißen und Kauen kein so sicheres Gefühl.


Heute können die fehlenden Zähne mit festsitzenden Implantaten und darauf befestigten Kronen bzw. Brücken ersetzt werden.

Mit Implantaten kann der Halt von schlecht sitzenden Prothesen erheblich verbessert werden.

Besserer Halt für die "Dritten" (Vollprothesen)

Vollprothesen haben oft einen schlechten Halt - vor allem, wenn die Kiefer schon stark abgebaut sind.


Mit zwei bis vier Implantaten pro Kiefer bekommen Totalprothesen wieder einen sicheren Sitz.

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Lange Haltbarkeit von Implantaten

Zahnimplantate gehören heutzutage zu den bewährten Behandlungsmethoden, wenn es um den Ersatz fehlender Zähne geht.

Sie haben eine Erfolgsquote von über 90 Prozent und halten länger als Brücken oder herausnehmbarer Zahnersatz.

Deshalb entscheiden sich immer mehr Menschen für Implantate an Stelle von Brücken oder Prothesen.

Implantate auch im hohen Alter möglich

Implantate können bis ins hohe Alter gesetzt werden und die Lebensqualität von Menschen mit schlecht sitzenden Total-Prothesen erheblich verbessern.

Es gibt nur wenige Ausnahmen, bei denen Implantate möglicherweise nicht gesetzt werden können: Dazu gehören Rauchen, ein schlecht eingestellter Diabetes und die Einnahme bestimmter Medikamente.

Weil Implantate so fest wie eigene Zähne sitzen und damit die Lebensqualität entscheidend verbessern, entscheiden sich immer mehr Patienten für Implantate.

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